Mittwoch, 7. November 2012

Schätze, Knochen, Erdzeitalter

Nachforschungen zu den Unterschieden zwischen dem Neandertaler und dem Menschen: Entschlüsselung des Neandertaler-Genoms

Ein Neandertaler wie man ihn kennt (gebückt mit der Keule), gleicht einer Stereotype = das was sich der Mensch darunter heute vorstellt.
Er konnte schon Feuer machen oder auch Waffen benutzen, die er auch selbst baute sowie Werkzeug.
Der Mensch heute ist längst nicht so stark wie er und auch das Hör- und Sehvermögen war viel besser.
Der Neandertaler war auch schon wie der Mensch heute sehr sozial.

Ein abruptes Ende

Das Verschwinden des Neandertalers beschäftigt Wissenschaftler enorm, und auf der Suche nach Gründen bleibt man noch im Ungewissen, es ist somit noch unmöglich welche zu finden.
Sein Siegeszug fing vor rund 100.000 Jahren in Afrika an.
 In seinem Verbreitungsgebiet kam es zwischen diesen zwei Menschenarten zu einer jahrtausendelangen Koexistenz.

Raus ist der Neandertaler

Seit neuen Untersuchungsmethoden wie zum Beispiel die DNA-Analyse, scheint es so, als würde sich dies zu der  "Out of Afrika" Hypothese fortlaufen.
 Das Erbgut der beiden Menschenarten zeigt, dass der Homo sapiens nicht aus dem Neandertaler hervorgegangen ist und dass es von der Familie des Menschen kommt.

Montag, 5. November 2012

Das Leben unter dem Meer

Unter der Erde hat sich durch hohen Druck und extremen Temperaturen ein einzigartiges Ökosystem ausgebildet - die Tiefe Biosphäre. In den Sedimenten der Ozeane leben Myriaden hoch spezialisierter Mikroben in der Lava und im Granit. Hundert Milliarden Mikroorganismen halten sich in einem einzigen Gramm Meeressediment auf. Was man noch nicht genau weiß ist, was genau da unten lebt und wie es möglich ist, dort überleben zu können.

Im Jahr 2002 machte eine Bohrexpedition den Anfang

Es startete eine Bohr-Expedition im Jahr 2002 - einem Meilenstein in der systematischen Erforschung der Tiefen Biosphäre -, die im Rahmen des internationalen Tiefbohrprogramms, ODP (Ocean Drilling Programm), stattfand.
 Bis heute liefern die auf dieser Fahrt erbohrten Proben fazinierende, überraschende sowie wichtige Details, die in Bezug auf Mikroben und den Meeresboden zum Vorschein kamen.

Man bekam Erstaunliches schon bei den ersten Auswertungen heraus: nach einem halben Kilometer Tiefe fand man Hinweise auf mikrobielles Leben.
 Einige Bakterienarten waren bis dahin komplett unbekannt.

Methanschwund im Sediment

Jorgensen und seine Mitarbeiter aus dem Max-Planck-Institut in Bremen stießen bei Untersuchungen 2005 auf etwas Ungewöhnliches: das etwa 30 bis 90 Meter unter dem Meeresboden liegende Erdreich unterschied sich vom restlichen Sediment enorm.
 Bis in eine Tiefe bei ca. 75 Metern befand sich sehr viel Methan. Einige Mikroorganismen reduzierten Sulfat, weitere Wasserstoff und Kohlendioxid Methan und einige andere wiederrum Energie aus der Umsetzung von Wasserstoff zu Essigsäure und Eisen- und Methanverbindungen.